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Konferenz

Wasserstoff-Dialog

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft

10. bis 12. Oktober 2022

Die Konferenz Wasserstoff-Dialog brachte 370 Stakeholder*innen aus der Wasserstoff-Community zusammen, um gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige, resiliente und boomende Wasserstoff-Wirtschaft zu stellen. Drei Tage geballte Expertise aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft in Berlin.

Dialog schafft Erkenntnis und Legitimation: 370 Stakeholder*innen kommen bei Konferenz zusammen

Bei goldenem Herbstwetter war an den drei Konferenztagen die Freude greifbar, in Präsenz zusammentreffen zu können. Voller Energie wurde über wichtige Fragestellungen zu einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft diskutiert.

Mit-Veranstalter der Konferenz war das Forschungsnetzwerk Wasserstoff, das im ersten Teil der Konferenz sein erstes physisches Netzwerktreffen veranstaltete. Der gemeinsame Part zur Halbzeit der Konferenz hatte seinen Höhepunkt in einem hochkarätigen Panel zum Thema „Deutschlands Wasserstoffwirtschaft – Einblicke in politische und industrielle Herausforderungen“ u. a. mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Stefan Wenzel MdB (BMWK) und dem Innovationsbeauftragten „Grüner Wasserstoff” Till Mansmann MdB (BMBF).

Nicht nur auf dem Panel, sondern während der Konferenz wurde deutlich, dass sich die Teilnehmenden einig darüber sind, dass Wasserstofftechnologien bereit für den Einsatz sind. Dennoch muss die Forschung die Transformation hin zu einer Wasserstoffwirtschaft weiter eng begleiten.

World-Cafés und Posterausstellung und externe Impulse liefern wichtige Erkenntnisse

Wir identifizierten zu Beginn der Projektlaufzeit mittelseiner repräsentativen Umfrage vier Fragestellungen, die in der Wasserstoff-Community besonders kontrovers diskutiert werden. Zu diesen vier Kontroversen wurden Thesenpapiere erstellt, die jeweils in virtuellen Workshops mit Expert*innen verschiedener Stakeholdergruppen vertieft diskutiert und weiterentwickelt wurden. Bei der Konferenz “Wasserstoff-Dialog” galt es dann, diese überarbeiteten Thesenpapiere in World-Cafés in einem erweiterten Kreis der Stakeholder-Community zu diskutieren. Folgende Themen standen im Fokus:

  • Wasserstoff-Importkriterien,
  • Priorisierung von Wasserstoffanwendungen,
  • Politische Stellschrauben für Geschäftsmodelle auf Basis inländischer Erzeugung,
  • Öffentliche Wahrnehmung von Wasserstoff und Management von Erwartungen.

Die World-Cafés wurden protokolliert. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in unser zentrales Projektprodukt, den Wasserstoff-Kompass, ein. Der Wasserstoff-Kompass wird für die Politik transparent, fakten- und datenbasiert die vorhandenen Ergebnisse aus Studien und Projekten bündeln, plausibilisieren und durch weitere Expert*innen-Gespräche und Rountables verifizieren. Dadurch schaffen wir Übersicht, Klarheit und Orientierung und vor allem auch Legimitation durch unseren breit und tief angelegten Stakeholder-Dialog. Die abgeleiteten Handlungsoptionen und möglichen Umsetzungsschritte kann die Bundesregierung als Grundlage für eine Wasserstoff-Roadmap nutzen.

Neben den World-Cafés stellten wir in einer Poster-Ausstellung FuE-Bedarfe vor und diskutierten diese mit den Teilnehmenden. Zuvor hatten wir ausgewählte Zwischenergebnisse unserer Meta-Analyse in einem Vortrag präsentiert. Bei der Konzeption der Konferenz war es uns ein Anliegen, weitere externe Expertise zu zentralen Fragestellungen zu berücksichtigen. Aus diesem Grund haben wir das Programm durch Fachvorträge zur Wasserstoff-Infrastruktur und zum Fachkräfte-Bedarf abgerundet. Die Vorträge sind online abrufbar.

Ein weiteres High-Light war eine hochkarätige Panel-Diskussion zu anstehenden Weichenstellungen auf EU-Ebene. Wie wichtig der Blick nach Brüssel ist, zeigt das Ergebnis einer Live-Umfrage unter den Konferenz-Teilnehmenden während der Panel-Diskussion: Auf die Frage, wo die relevanten politischen Entscheidungen für den Wasserstoffhochlauf in Deutschland getroffen werden - eher in Berlin oder eher in Brüssel - votierten 61 Prozent der Teilnehmenden für Brüssel.

Nähere Informationen zum Veranstaltungsprogramm erhalten Sie über diesen Link:

Zum Programm

Foto-Impressionen von der Konferenz sehen Sie hier:

Zu den Konferenz-Bildern

Vom Panel zum Thema „Deutschlands Wasserstoffwirtschaft – Einblicke in politische und industrielle Herausforderungen“ u. a. mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Stefan Wenzel MdB (BMWK) und dem Innovationsbeauftragten „Grüner Wasserstoff” Till Mansmann MdB (BMBF) am 11.10.2022 gibt es einen Videomitschnitt. Dieser folgt in Kürze.

Drei Vorträge aus dem Stakeholder-Dialog des Wasserstoff-Kompasses zu Wasserstoff-Infrastrukturen und Fachkräfte-Bedarf.

Vortrag zur Infrastruktur von Prof. Dr. Tetyana Morozyuk

Vortrag zur Infrastruktur von Dr.-Ing. Enis Askar: challenges for hydrogen technologies

Vortrag zum Fachkräfte-Bedarf von Dr. Marc Bovenschulte: Wasserstoff als Beruf

Die Vorträge, die während des Clustertreffens des Forschungsnetzwerkes Wasserstoff präsentiert wurden.

Zur Webseite des Forschungsnetzwerkes Wasserstoff

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