Zu hohe Entstehungskosten, fehlende Absatzmärkte und mangelnde Infrastruktur sind große Hindernisse für die Etablierung und den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Notwendige Anpassungen der politischen Rahmenbedingungen, als wichtige Voraussetzung für rentable Geschäftsmodelle auf Basis inländischer Wasserstofferzeugung, standen daher im Fokus des Workshops. Während des Workshops diskutierten rund 15 Expert*innen Thesen rund um geeignete politische Stellschrauben.
Der Workshop im Rahmen des Stakeholder-Dialogs des Wasserstoff-Kompasses
Im Rahmen unseres Stakeholder-Dialogs lassen wir in insgesamt vier Workshops bis Herbst 2022 ausgewählte Expert*innen relevante Kontroversen rund um die Etablierung und den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland diskutieren. Mit den Workshops loten wir aus, in welchen Punkten es Konsens und in welchen es Dissens zwischen den Stakeholder*innen gibt. Bei der Auswahl der Teilnehmenden achten wir auf eine ausgewogene Beteiligung von Stakeholder*innen sowohl aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft. Der erste Workshop zu Importkriterien fand im April 2022 statt.
Die Workshops sind zentrales Element unseres Stakeholder-Dialogs, den wir im Herbst 2021 mit unserer Umfrage „Ziele und Wege zur Wasserstoffwirtschaft 2030/2050“ gestartet haben. An der Umfrage beteiligten sich rund 600 Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Verwaltung. Im Oktober 2022 führen wir außerdem unsere Kompass-Konferenz durch, um die Ergebnisse aus den bisherigen Dialogformaten zu reflektieren.