Wie wird die Sicher­heit neuer Wasser­stoff­techno­lo­gien ge­währ­leistet?

Bestehendes Wissen

Wasserstoff wird in der chemischen Industrie bereits standard­mäßig ver­wendet. Daher liegen umfang­reiche Kennt­nisse und Erfahr­ungen im Um­gang mit Wasser­stoff vor – auf dieses besteh­ende Wissen kann aufge­baut werden. Sicher­heits­aspekte müssen entlang der gesamten Wert­schöpfungs­kette be­trachtet werden. Ange­fangen bei der Wasser­stoff­er­zeugung, über Wasser­stoff­trans­port und Speicherung hin zur An­wen­dung.  Einige zentrale Fragen sind dabei:

• Die Auswahl geeigneter, langlebiger Materialien, um beispiels­weise die Versprödung von Metallen zu vermeiden
• Die Entwicklung von wasser­stoff­tauglichen Schmier­stoffen für bewegliche Komponenten  
• Die Über­wachung von Gas­konzen­trationen durch geeignete Sensoren und Warn­melder, um die Bildung explosions­fähiger Gemische zu verhindern
• Die Sicherheit und Dichtigkeit von Gasspeichern
• Das Auffinden von Gasleckagen (z. B. entlang von Pipelines)

 
Umgang mit neuen Technologien

Bevor neue Techno­logien genutzt werden können, müssen diese auf ent­sprechende Sicher­heits­standards geprüft werden. Erst nach Abnahme durch unab­hängige Sach­verstän­dige kann dieser Anlagen­typ im Markt einge­führt werden.